Ablauf
Warum ist das Erstgespräch so wichtig?
Nachdem Sie einen Termin mit mir vereinbart haben, geht es bei einem Erstgespräch zunächst um ein gegenseitiges Kennenlernen. Wir sprechen über Ihr persönliches Anliegen und versuchen bereits konkrete Ziele für den weiteren Ablauf Ihrer Beratung oder Therapie zu definieren.
Für ein konstruktives Arbeitsbündnis und den Erfolg einer Beratung / Therapie ist es unerlässlich, dass die "Chemie" zwischen Therapeut und Klient stimmt und eine Atmosphäre des Vertrauens entsteht.
Manchmal bedarf es ein bisschen Zeit, bis sich ein Mensch öffnet und Vertrauen fasst. Als Therapeutin nehme ich Ihnen gegenüber eine wohlwollende, vorurteilsfreie und respektvolle Haltung ein. Ich gebe Ihnen den Raum, über Ihre Ängste, Probleme und Wünsche frei sprechen zu können.
Egal ob man sich als Einzelperson oder als Paar für eine Beratung oder Therapie entscheidet, es ist oft der erste Schritt der Überwindung kostet – aber es lohnt sich!
Der weitere Verlauf der Therapie / Beratung?
Was soll anders werden in meiner Beziehung, in meinem Leben? Und was bin ich bereit dafür zu tun? Es geht um die Vereinbarung von Zielen. Und es geht um Lösungen! Je genauer Sie wissen, was Sie anders möchten und was Sie selbst dafür tun können; desto eher erreichen Sie Ihr Ziel.
Doch bevor ich etwas ändern kann muss ich es verstehen! Wo liegen die Ursachen für die Konflikte – was genau passiert da? Um das herauszufinden betrachten wir Ihre aktuelle Lebenssituation, Ihre Partnerschaft und werfen auch einen Blick in Ihre Vergangenheit.
Im therapeutischen Prozess geht es um Verstehen und Verändern. Ich unterstütze und begleite Sie auf diesem Weg.
Wie häufig sind Termine nötig?
Im Regelfall finden Gespräche im Abstand von ca. 2- 3 Wochen statt. In akuten Krisensituationen können auch wöchentliche Sitzungen notwendig sein.
Grundsätzlich werden Häufigkeit der Termine und Dauer der Therapie nach Ihren Bedürfnissen ausgerichtet und individuell abgesprochen.
Wie viele Gespräche insgesamt sinnvoll oder notwendig sind, hängt natürlich von Ihrem Anliegen ab, was Sie erreichen wollen und wie intensiv Sie arbeiten möchten.
Was mache ich, wenn mein Partner nicht mit möchte?
Bei Konflikten in einer Ehe oder Partnerschaft ist es sinnvoll, wenn beide Partner anwesend sind. In Partnerschaften sind immer beide für das Gelingen oder Scheitern ihres Beziehungsgeschehens verantwortlich. Hat einer ein Problem in der Beziehung, hat es automatisch auch der andere.
Sollte Ihr Partner keine Bereitschaft zu einer Paartherapie zeigen, können wir gerne mit einem Einzelgesprächen beginnen. Häufig wird die Hilfe bei einem Therapeuten abgelehnt, aus Angst als Schuldiger an „die Wand gestellt zu werden“ oder aus Scham, es alleine nicht geschafft zu haben. Meistens lassen sich die Partner im weiteren Verlauf doch noch auf ein gemeinsames Gespräch ein. Eventuelle Vorurteile und Ängste können dann schnell aus der Welt geräumt werden.
Wenn der Partner dauerhaft kein Interesse an einer Beratung oder Therapie zeigt, dann sind Einzelgespräche trotz allem sinnvoll. Denn die Veränderungen, die sich aufgrund der Gespräche bei Ihnen ergeben, wirken sich automatisch auf den Partner aus und können zu neuen Verhaltens- und Sichtweisen führen.
Wie ist das mit der Schweigepflicht?
Als Therapeutin unterliege ich der Schweigepflicht nach § 203, Abs. 1 Satz 1, des Strafgesetzbuch (StGB). Ihre persönlichen Daten und Inhalte der Therapie- / Beratungsgespräche unterliegen somit der Schweigepflicht